Rom - Rome  |  01.Juli.2006

Ein Loch im Fußweg vor unserem Hotel. In Rom muss man aufpassen, dass man sich beim Laufen nicht zu sehr ablenken lässt. Auf den schlechten Straßen hat man schnell einen gebrochenen Fuß. 
In den vielen Gassen auf der Suche nach einem schönen Restaurant für unser letztes Dinner in Rom.
Samstag 10:45 Abfahrt Richtung Flughafen.
Ständig fährt man an solch schönen Bauten vorbei.
Über der Stadt liegt ein permanenter Staubschleier, viel zu tun für die Fensterputzer, die einem an den Ampeln ihre Dienste anbieten.
Ein schneller Blick auf den Circus Maximus.
Tankstellen direkt an der Straße und sehr viel Graffiti in den äußeren Stadtteilen.

Die Stadt an sich ist sehr dreckig, überall liegt Müll. Als wir aus den vatikanischen Museen kamen, mussten wir durch Unmengen Plastikflaschen waten, da es kein Pfandsystem wie bei uns gibt, und schon gar nicht genug Mülleimer für den Dreck der vielen Touristen.

Palazzo della Civiltà del Lavoro (Palast der Arbeit) 1938-1943

Das "viereckige Kolosseum" wurde unter Mussolini für die Weltausstellung 1942 gebaut.

Da wussten wir noch nicht, was auf uns zukommt.
Wir sollten um 13:05 von Rom nach Verona fliegen, hätten noch den Nachmittag zum bummeln in Verona gehabt und wären dann entspannt um 21Uhr in die Oper gegangen.

Aber erstens kommt es anders...

 

All-Italia hat, ohne seine Partner-Reisebüros zu informieren, den Flugplan geändert. Beim einchecken erfuhren wir, dass unser Flug erst um 17:30 gehen sollte. Da war der Frust groß. Wir hätten noch einen halben Tag in Rom verbringen können.

Pech. Nun war es halb 12 und wir mussten 6Std. totschlagen. Zurück in die Stadt hätte sich nicht gelohnt, da der Flughafen weit außerhalb liegt. 

In Verona angekommen hatten wir noch eine Stunde für duschen und essen. Verona ist so, wie ich mir italienische Urlaubsorte immer vorgestellt habe: klein, hübsch sehr sauber, viele Deutsche. Die Meisten kommen für einen Opernbesuch hierher.
Der Eingang zum Amphitheater.
Die Ehrenloge
Eine tolle Kulisse, so muss Oper sein.

Diesen Abend gab es Cavalleria Rusticana und Bajazzo zu sehen, wobei vor allem Bajazzo sehenswert war.

Um zwei Uhr nachts waren wir dann erschöpft im Bett. 

Am Sonntag noch einmal durch Verona flanieren. 
Die Requisiten der Oper stehen zugänglich auf dem großen Platz davor.

 

Bajazzo,..

Aida.
Kreisch! 
Schnell rein und das restliche Geld ausgegeben.
Durchgang zum Tomba di Giuiletta (Julias Balkon)

Hier verewigen sich alle Verliebten.

Willst du schon gehn´, der Tag ist ja noch fern...
Julias Busen zu berühren, soll Glück bringen, entsprechend abgenutzt ist er auch schon.
Ist das Eis,..
...oder ist das Eis. 

Da steigen einem die Freudentränen in die Augen.

In Verona darf natürlich auch eine Shakespeare-Statue nicht fehlen.
Um 15 Uhr ging es dann mit Sack und Pack zum Flughafen. 

Im Hintergrund die Alpen.

Und da waren sie wieder, unsere Probleme mit den örtlichen Dienstleistern.

Regulärer Flug 18:50 nach München hat halbe Stunde Verspätung. Nun gut.

Aber dann: Maschine nicht da, leere Maschine aus München muss angefordert werden Abflug verschiebt sich auf 20:45.

Heißt für uns und viele andere, Anschlußflug in München ist weg. 

Lange Gesichtern bei allen. Ein junger Norddeutscher brachte die Damen des Bodenpersonals in Verwirrung, als er verzweifelt fragte: "Gibt es denn keinen Flug nach Paderborn?"

Alles was wir machen konnten, war warten.

Um 22 Uhr in München angekommen hatte die Lufthansa schon alles im Griff. Für alle eine Übernachtung im Kempinski Flughafenhotel mit Gutschein von 20€ für die Bar und Frühstück.
Schließlich und endlich kamen wir mit 12 Stunden Verspätung doch noch in Hamburg an.

Danke Al-Italia und Air Dolomiti, dass wir das erleben durften.

Arrivederci bella italia! 

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